Monat: Oktober 2024

Über die Grenzen des Schöpfertums: Mensch und Maschine in der KI-Ära – Eine theologische Reflexion von Carsten Arntz

Carsten Arntz, Schulleiter am Erzbischöflichen Berufskolleg Köln, hat einen tiefgehenden theologischen Fachartikel verfasst, der sich mit den Grenzen des Schöpfertums in der modernen Ära der Künstlichen Intelligenz beschäftigt. Sein Artikel, der ursprünglich durch die Neujahrsansprache 2024 von Papst Benedikt inspiriert wurde, greift zentrale Fragen der menschlichen Verantwortung und Würde in einer Zeit auf, in der Maschinen zunehmend menschenähnliche Fähigkeiten entwickeln. Die päpstliche Botschaft mit dem Titel „Künstliche Intelligenz und Frieden“ setzte den Rahmen für Arntz’ Reflexionen.

Im Kern behandelt der Artikel die tiefgreifende Herausforderung, wie wir als Menschen in einer zunehmend technologisierten Welt unsere Würde und Einzigartigkeit wahren können. Arntz verweist dabei auf zentrale biblische Texte, wie den Psalm 8, der die Sonderstellung des Menschen in der Schöpfung hervorhebt, und beschreibt, wie die Vorstellung des Imago Dei, also des Menschen als Abbild Gottes, einen ethischen Rahmen bietet, um den Einsatz und die Weiterentwicklung von KI kritisch zu beleuchten. Während KI-Systeme in der Lage sind, Aufgaben effizient zu erledigen, Entscheidungen zu treffen und sogar kreativ zu sein, warnt Arntz davor, dass solche Systeme niemals die moralischen und ethischen Fähigkeiten eines Menschen übernehmen können.

Die Analyse des Schöpfertums zeigt deutlich, dass der Mensch trotz aller technologischen Fortschritte eine unverwechselbare Rolle in der Schöpfung einnimmt. Arntz betont, dass KI stets so entwickelt und eingesetzt werden müsse, dass sie die Fähigkeiten des Menschen ergänzt, aber niemals entwertet oder ersetzt. Der Mensch bleibe stets das zentrale Wesen, das nach Gottes Ebenbild geschaffen wurde und somit eine Würde besitzt, die keine Maschine replizieren kann.

Arntz geht in seinem Artikel auch auf die ethischen Herausforderungen der KI im Bildungswesen ein. Er sieht große Chancen, Lernprozesse durch KI zu personalisieren und zu optimieren, fordert aber gleichzeitig ein ethisches Bewusstsein und die Entwicklung von Richtlinien, die sicherstellen, dass die menschliche Würde respektiert und geschützt wird. Dies ist besonders im Kontext von Bildungsinstitutionen relevant, die die Aufgabe haben, sowohl digitale Schlüsselkompetenzen zu vermitteln als auch kritisches Denken, ethische Urteilsfähigkeit und soziale Verantwortung zu fördern.

Arntz stellt die These auf, dass die Grenzen des Schöpfertums in einer technologisierten Welt neu definiert werden müssen. Seine Arbeit ermutigt zu einer Synthese von Technologie und Menschlichkeit, in der der Mensch stets im Mittelpunkt steht und Technologien genutzt werden, um das Leben zu verbessern, ohne die grundlegende menschliche Würde zu gefährden.


KI als Game Changer: Carsten Arntz zeigt den Weg zur Schule der Zukunft auf der #excitingedu 2024 in Berlin

Carsten Arntz hielt auf der #excitingedu Berlin 2024 im Zeiss Planetarium einen Vortrag über die Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) im Schulwesen, der sehr positiv aufgenommen wurde. Unter dem Titel Game Changer KI – Der Weg zur zukunftsfähigen Schule präsentierte er Möglichkeiten, wie KI in der Schulverwaltung und im Unterricht angewendet werden kann. Im Mittelpunkt standen praktische Beispiele für den Einsatz von KI-Tools, mit denen Schulen effizienter arbeiten und den Lernprozess individueller gestalten können.

Der mit Künstlicher Intelligenz generierte Avatar Anna, der zu Beginn des Workshops von Carsten Arntz die Zuschauer begrüßte.

Besonders hervorzuheben ist, dass Arntz nicht nur theoretische Modelle präsentierte, sondern auch praxisnahe Beispiele für den Einsatz von KI-Tools im Unterricht und in der Schulverwaltung. Die Teilnehmenden waren begeistert von den konkreten Handlungsvorschlägen, die sofort umsetzbar sind. Arntz zeigte dabei eindrucksvoll, wie KI das Potenzial hat, die Art und Weise, wie Schulen arbeiten, grundlegend zu verändern. Diese praxisorientierte Herangehensweise traf auf große Resonanz bei Lehrkräften und Schulleitungen, die nach innovativen Lösungen für die Herausforderungen der modernen Schulorganisation suchen.

Die interaktive Atmosphäre der Veranstaltung und die inspirierenden Ideen, die Arntz vermittelte, machten den Vortrag zu einem wichtigen Impuls auf dem Kongress. Mit seinem tiefen Wissen über Digitalisierung und seiner Leidenschaft für das Thema Schule zeigte Arntz, dass KI nicht nur ein technisches Werkzeug ist, sondern ein strategischer Schlüssel für die Schule der Zukunft. Der Vortrag war ein voller Erfolg und hat viele Teilnehmer dazu inspiriert, KI in ihren Schulen stärker zu integrieren.

v.l.n.r.: Lara Fuchs (Business Development Manager RAABE-Verlag), Carsten Arntz, Sarah Geist-Gröll (Redaktionsleitung Schulorganisation- und Management und Leitung Akademie RAABE-Verlag)

Arntz & Kämper eröffnen neue Wege der Schulorganisation mit KI-Werkzeugen

Der Workshop von Carsten Arntz und Stephan Kämper auf der Pädagogischen Woche 2024 des Erzbistums Köln war ein inspirierendes Ereignis, das nicht nur neue Impulse zur Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in die Schulorganisation vermittelte, sondern auch einen praxisnahen Dialog über die zukünftige Ausrichtung von Schulleitung und Unterricht eröffnete. Die Teilnehmenden, darunter mehrere Schulleitungen und pädagogische Fachkräfte, zeigten sich besonders interessiert an den konkreten Umsetzungsstrategien, die Arntz und Kämper aus ihrem Ende Oktober erscheindenden Buch Zukunftsweisende Schulleitung präsentierten.

Ein Schwerpunkt des Workshops lag auf der Frage, wie KI-gestützte Werkzeuge die alltäglichen Aufgaben der Schulleitung und des Unterrichts effizienter gestalten können, ohne dabei die menschliche Komponente aus den Augen zu verlieren. Besonders beeindruckt waren die Teilnehmenden von den praktischen Beispielen, die Arntz und Kämper präsentierten. Diese zeigten auf, wie Excel, ChatGPT und andere digitale Werkzeuge nicht nur den Verwaltungsaufwand reduzieren, sondern auch kreative Möglichkeiten für die pädagogische Praxis eröffnen können. Eine Diskussion darüber, wie diese Werkzeuge in verschiedenen Schultypen implementiert werden können, bildete einen zentralen Teil des Workshops.

Die anwesenden Schulleitungen äußerten sich am Ende des Tages begeistert und inspiriert, die vorgestellten Konzepte und Tools in ihren eigenen Einrichtungen auszuprobieren. Die Veranstaltung machte deutlich, dass die pädagogische Landschaft im Erzbistum Köln bereit ist, sich den Herausforderungen der digitalen Transformation zu stellen und dass Workshops wie dieser den notwendigen Raum bieten, um innovative Lösungen gemeinsam zu entwickeln.




Quelle: Andreas Ulrich Nachbar, Pädagogische Woche 2024 im Zeichen der künstlichen Intelligenz,
https://godmag.de/en/paedagogische-woche-2024-im-zeichen-kuenstlicher-intelligenz/

Carsten Arntz präsentiert Künstliche Intelligenz als Schlüssel zur Schule der Zukunft im Zeiss Planetarium Berlin

Carsten Arntz wird nächste Woche im legendären Kinosaal des Zeiss Planetariums in Berlin seinen Vortrag zum Thema Game Changer KI – Der Weg zur zukunftsfähigen Schule halten. Im Rahmen der Rubrik „Schule entwickeln“ wird er am Donnerstag, den 10. Oktober von 11:15 bis 12:15 Uhr über die transformative Kraft der Künstlichen Intelligenz (KI) im Bildungsbereich sprechen. Dabei erklärt er, wie KI die Schulorganisation revolutionieren kann, um einen inklusiven und personalisierten Unterricht zu gestalten und digitale Bildungsstrategien zu verbessern. Teilnehmer werden auch erfahren, wie KI bei der Bewältigung zukünftiger Herausforderungen, wie der Anpassung von Prüfungssystemen, eine zentrale Rolle spielen kann. Arntz, ein ausgewiesener Experte für Digitalisierung in der Schulleitung, wird zudem praktische Tipps geben, wie Schulen durch den Einsatz innovativer KI-Tools effizienter und zukunftsfähiger werden können.

Link zur Veranstaltung: https://excitingedu-kongress.de/programm/

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